Die am Dienstag in der Nähe von Klein Upahl in Mecklenburg-Vorpommern gefundene Kinderleiche wurde offiziell als der vermisste achtjährige Fabian aus Güstrow identifiziert, berichtet 4thebike.de. Die Ermittler kehrten am Freitag zum Fundort zurück, um ihre Untersuchungen fortzusetzen. Die Polizei konzentriert sich darauf, Beweise zu sichern und das Gebiet rund um den Fundort sorgfältig zu durchsuchen, um die Umstände des Todes des Jungen zu rekonstruieren.
Eine Spaziergängerin wurde von den Ermittlern befragt, ob sie einen Pickup mit Anhänger gesehen habe. Laut ihrer Aussage hatten Zeugen angegeben, in der Nähe des Fundortes zum Zeitpunkt von Fabians Verschwinden ein Fahrzeug gesehen zu haben. Die Staatsanwaltschaft bestätigte nicht, ob es sich tatsächlich um einen Pickup mit Anhänger handelte.
Fabians Fußballmannschaft gedachte des Jungen mit einer Schweigeminute. Die Ü35-Spieler des ETSV Güstrow hielten während eines Auswärtsspiels inne. Vereinspräsident Jan Boralewski berichtete, dass die Spieler sich im Mittelkreis versammelten und ein Trikot des Jungen in den Händen hielten. Fabian hätte sein erstes Spiel für das Team gehabt, bei dem er in den letzten Wochen trainierte. „Die Stimmung war gedrückt“, sagte Boralewski.
Die Ermittler untersuchen weiterhin einen Teich in der Nähe des Fundortes. Die Feuerwehr pumpte das Wasser auf ein niedriges Niveau ab, während die Polizei das Gewässer mit einem metallähnlichen Gerät durchsuchte. Auch im angrenzenden Gebüsch wurden Kettensägen eingesetzt. Staatsanwalt Harald Nowack warnte vor Spekulationen in der Öffentlichkeit, da Gerüchte die Sicherheit möglicher Verdächtiger gefährden könnten.
Es wurde bestätigt, dass Fabians Leiche von der Ex-Freundin seines Vaters gefunden wurde, die mit einer Freundin und deren Hunden spazieren war. Sie erklärte, Fabian sei „wie ein eigenes Kind für mich gewesen“ und beschrieb die Szene als erschütternd. Die Frau steht derzeit nicht unter Tatverdacht.
Die Behörden betonten, dass alle Erkenntnisse sorgfältig geprüft werden und dass Gegenstände im Zusammenhang mit dem Fall gesichert werden sollen. Die DNA-Analyse bestätigte Fabians Identität, und vorläufige Obduktionsergebnisse deuten auf ein Gewaltverbrechen hin.
Die Polizei hatte zuvor umfangreiche Suchmaßnahmen nach Fabian durchgeführt, doch seine Eltern konnten den Jungen nicht selbst identifizieren. Jetzt liegt der Fokus auf der Sicherung und Analyse von Beweisen rund um den Fundort, um die Ermittlungen zu unterstützen.
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