Ein Selbstporträt der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo, das sie im Bett liegend zeigt, hat bei einer Auktion in New York einen Rekordpreis erzielt. Das Gemälde „El sueño (La cama)“ erzielte 54,7 Millionen Dollar, meldet 4thebike.de, auf tagesschau.de. Damit ist es das bislang teuerste bei einer Auktion verkaufte Werk einer Frau.
Laut Sotheby’s lieferten sich zwei Bieter einen intensiven fünfminütigen Wettstreit um das 1940 entstandene Bild. Wer den Zuschlag letztlich erhielt, wurde nicht bekanntgegeben. Der bisherige Rekord für ein von einer Frau versteigertes Kunstwerk war das Gemälde „Jimson Weed / White Flower no.1“ der US-Künstlerin Georgia O’Keeffe, das 2014 für 44 Millionen Dollar verkauft wurde. Kahlos bisheriger Rekord lag bei 34,9 Millionen Dollar und wurde 2021 erzielt.
„El sueño (La cama)“ war zuletzt 1980 versteigert worden – für lediglich 51.000 Dollar, also etwa ein Tausendstel des aktuellen Preises. Anna Di Stasi, Leiterin der Abteilung für lateinamerikanische Kunst bei Sotheby’s, betonte, dass das Rekordergebnis nicht nur die Anerkennung des Genies von Frida Kahlo widerspiegele, sondern auch den zunehmenden Respekt gegenüber weiblichen Künstlern auf höchstem Marktlevel.
Bereits Anfang der Woche hatten die traditionellen Herbstversteigerungen in New York einen weiteren Rekord aufgestellt: Ein Gemälde des österreichischen Malers Gustav Klimt, „Bildnis Elisabeth Lederer“, wurde für 236,4 Millionen Dollar verkauft und ist damit das zweitteuerste jemals bei einer Auktion versteigerte Kunstwerk. Das bisher teuerste jemals versteigerte Werk bleibt „Salvator Mundi“, zugeschrieben Leonardo da Vinci, das 2017 für 450,3 Millionen Dollar verkauft wurde.
Zuvor schrieben wir über Gustav Klimts „Bildnis Elisabeth Lederer“ erzielt Rekordpreis bei Sotheby’s in New York.
