Startseite DeutschlandWeihnachtsbaum Preise 2025: Nordmanntanne kostet über 24 Euro pro laufendem Meter

Weihnachtsbaum Preise 2025: Nordmanntanne kostet über 24 Euro pro laufendem Meter

Für die Weihnachtsbaumsaison 2025 steigen die Preise leicht. Die Nordmanntanne kostet über 24 €, Blaufichte und Fichte bleiben günstiger.

von Mike Schwarz
Für die Weihnachtsbaumsaison 2025 steigen die Preise leicht. Die Nordmanntanne kostet über 24 €, Blaufichte und Fichte bleiben günstiger.

Der Weihnachtsbaum 2025 bleibt für viele Haushalte in Deutschland das zentrale Element der festlichen Dekoration, wobei die jährliche Preisentwicklung erneut Verbraucher beschäftigt. Experten und Branchenverbände erwarten für die kommende Saison eine moderate Preiserhöhung bei lebenden Bäumen, insbesondere bei der sehr populären Nordmanntanne. Gründe hierfür sind gestiegene Lohn- und Logistikkosten sowie höhere Energiepreise in spezialisierten Weihnachtsbaumkulturen, die in den vergangenen Jahren die Branche belastet haben. Die Kosten variieren je nach Baumart, Größe, Qualität und Verkaufsort, wobei die Durchschnittspreise voraussichtlich über dem Niveau des Vorjahres liegen, berichtet 4thebike.de.

Die Nordmanntanne bleibt die meistverkaufte Baumart mit etwa 80 % Marktanteil. Sie überzeugt Käufer durch weiche Nadeln, lange Haltbarkeit und dichte Wuchsform. Für 2025 wird erwartet, dass der Preis pro laufendem Meter (Lfm) zwischen 24 € und 32 € liegen wird, abhängig von Region und Qualität (Premium oder 1. Wahl). Die Blaufichte bietet eine günstigere Alternative zwischen 15 € und 20 € pro Lfm und zeichnet sich durch stechendere Nadeln und intensiven Duft aus. Günstigste Option ist die Gemeine Fichte mit 8 €–12 € pro Lfm, während die Edeltanne aufgrund ihrer intensiven Farbe und starken Duftnote gelegentlich teurer als die Nordmanntanne sein kann.

Mehrere Faktoren beeinflussen die Preisgestaltung der Weihnachtsbäume 2025. Dazu zählen steigende Arbeits- und Logistikkosten, klimatische Bedingungen wie Dürre oder Spätfröste, Transportkosten, lange Wachstumszeiten der Bäume, das Kaufverhalten der Verbraucher, Importquoten, Verkaufsort und Qualitätssiegel. Nordmanntannen benötigen 8–12 Jahre, um zwei Meter Höhe zu erreichen, und die Pflege über diesen Zeitraum verursacht erhebliche Kosten. Rund 90 % der in Deutschland verkauften Bäume stammen aus heimischer Produktion, vor allem aus dem Sauerland und Schleswig-Holstein, während Importe aus Dänemark die Marktpreise zusätzlich beeinflussen.

Beim Erwerb des Weihnachtsbaums 2025 haben Käufer die Wahl zwischen verschiedenen Vertriebswegen. Selbstschlagen in der Kultur ist meist die günstigste Option mit bester Frische, regionale Verkaufsstände bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, während Baumärkte und Discounter mit Angeboten locken, deren Qualität jedoch kritisch geprüft werden sollte. Gärtnereien und Floristen verkaufen Premium-Bäume, die teurer, aber hochwertig sind. Frühzeitiger Kauf kann Preisvorteile bringen, jedoch muss der Baum bis Weihnachten kühl gelagert werden. Achten Sie zudem auf Gütesiegel (PEFC, FSC) und prüfen Sie Größe, Form und eventuelle Mängel.

Nachhaltige Alternativen gewinnen an Bedeutung. Mietbäume im Topf kosten zwischen 35 € und 60 € und können nach Weihnachten wieder eingepflanzt werden. Öko-Bäume mit Bio-Siegel liegen bei 30 €–40 € pro Lfm und wachsen ohne Pestizide. Wiederverwendbare Plastikbäume kosten 50 €–300 €, bieten jedoch Nutzung über viele Jahre. Lokale konventionelle Fichten sind mit 8 €–12 € pro Lfm preiswert, haben aber eine mäßige Umweltbilanz.

Zuvor schrieben wir über Historischer Weihnachtszug 2025 in Berlin: Fahrplan, Abfahrtsorte und Adventdetails.

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