Am 20. Oktober gab Kering, Eigentümer der bekannten Marke Gucci, den Verkauf seiner Kosmetikdivision, die unter dem prestigeträchtigen Parfümlabel Creed tätig ist, an den französischen Kosmetikriesen L’Oreal für 4 Milliarden Euro bekannt, berichtet 4thebike.de mit Bezug auf Reuters.
Die Transaktion erfolgte zwei Jahre, nachdem Kering Creed für 3,5 Milliarden Euro erworben hatte, im Rahmen einer überarbeiteten Diversifikationsstrategie, die darauf abzielte, sich von den Kernbereichen Mode und Lederwaren zu lösen, die bisher die Haupteinnahmequellen des Unternehmens waren.
Die größte Transaktion in der Luxusgüterbranche der letzten zehn Jahre fand im Januar 2017 statt, als der italienische Brillenhersteller Luxottica mit dem französischen Linsenproduzenten Essilor für 46 Milliarden Euro fusionierte und so die weltweit größte Brillengruppe entstand.
Später, im November 2019, schloss der französische Konzern LVMH den Erwerb des amerikanischen Schmuckriesen Tiffany & Co. für 16,2 Milliarden US-Dollar in bar ab.
Eine weitere bedeutende Transaktion fand im April 2017 statt, als der französische Milliardär und LVMH-Eigentümer Bernard Arnault die Kontrolle über die Holdinggesellschaft Christian Dior durch ein Abkommen über 12 Milliarden Euro festigte. Im Rahmen einer Reihe komplexer Transaktionen erwarb LVMH die Marke Christian Dior Couture von der Holdinggesellschaft Christian Dior für 6,5 Milliarden Euro, einschließlich Schulden.
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