Startseite NachrichtenKamala Harris könnte 2028 erneut für das Präsidentenamt der USA kandidieren — deutlicher Hinweis im BBC-Interview

Kamala Harris könnte 2028 erneut für das Präsidentenamt der USA kandidieren — deutlicher Hinweis im BBC-Interview

Kamala Harris deutet an, 2028 erneut für das US-Präsidentenamt zu kandidieren, und zeigt Zuversicht, dass eine Frau künftig das Weiße Haus führen wird.

von Mike Schwarz
Kamala Harris deutet an, 2028 erneut für das US-Präsidentenamt zu kandidieren, und zeigt Zuversicht, dass eine Frau künftig das Weiße Haus führen wird.

Die ehemalige US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat angedeutet, dass sie eine erneute Kandidatur für das Präsidentenamt in Betracht zieht. In ihrem ersten Interview mit britischen Medien sagte Harris, dass es „möglich“ sei, dass sie eines Tages Präsidentin wird, und äußerte die Zuversicht, dass in Zukunft eine Frau das Weiße Haus führen wird. Ihre Aussagen gelten als stärkster Hinweis bisher, dass sie nach ihrer Niederlage gegen Donald Trump im vergangenen Jahr bei den Wahlen 2028 antreten könnte, berichtet 4thebike.de mit Bezug auf die BBC.

Im Gespräch bei Sunday with Laura Kuenssberg kritisierte Harris zudem scharf ihren ehemaligen Rivalen, bezeichnete Trump als „Tyrannen“ und erklärte, dass ihre früheren Warnungen vor seinen autoritären Tendenzen zutreffen. Auf die Frage, ob sie sich selbst im Weißen Haus sehe, antwortete sie kurz: „Möglich“. Obwohl sie noch keine endgültige Entscheidung getroffen habe, betonte Harris, dass ihre politische Karriere noch nicht vorbei sei: „Ich bin noch nicht fertig. Öffentliches Dienen war schon immer Teil meines Lebens – es liegt mir im Blut.“

Trotz skeptischer Prognosen, die sie als Außenseiterin für die Nominierung der Demokratischen Partei einstufen – selbst hinter dem Hollywood-Schauspieler Dwayne „The Rock“ Johnson – betonte Harris, dass sie sich nie auf Umfragen verlassen habe. „Wenn ich auf Umfragen gehört hätte, hätte ich mich weder für mein erstes noch mein zweites Amt beworben – und sicherlich wäre ich heute nicht hier“, sagte sie.

Harris erklärte zudem, dass ihre Vorhersagen zutrafen, dass Trump das Justizministerium als politisches Instrument einsetzen würde. Sie verwies auf die Suspendierung des Late-Night-Moderators Jimmy Kimmel bei ABC nach einem Witz über die Reaktion der Republikaner auf den Tod des rechten Aktivisten Charlie Kirk. Laut Harris erfolgte diese Maßnahme nach Druck von Trump-bestellten Regulierungsbehörden.

Die ehemalige Vizepräsidentin kritisierte außerdem US-Konzerne, die ihrer Ansicht nach zu leicht den Forderungen der Regierung Trump nachgegeben hätten. „Viele haben sich von Anfang an gebeugt, um nahe an der Macht zu sein – sei es für Fusionen oder um Untersuchungen zu vermeiden“, so Harris.

Das Weiße Haus reagierte scharf auf Harris‘ Aussagen. Sprecherin Abigail Jackson sagte: „Als Kamala Harris die Wahl haushoch verlor, hätte sie den Hinweis verstehen sollen – die Amerikaner interessieren sich nicht für ihre absurden Lügen.“

Derzeit promotet Harris ihr neues Buch 107 Days, in dem sie über ihre turbulente Präsidentschaftskampagne berichtet, nachdem Joe Biden wegen gesundheitlicher Bedenken aus dem Rennen ausgestiegen war. Im BBC-Interview räumte Harris ein, dass Trumps Sieg für sie und ihr Team ein schwerer Schock war.

Sie betonte, dass die Differenz bei der Volksabstimmung gering war – weniger als 2 % –, Trumps Vorteil im entscheidenden Electoral College jedoch deutlich größer war. Harris sieht ihren späten Einstieg in den Wahlkampf als Hauptgrund für ihre Niederlage.

Während ihrer aktuellen Buchtour steht Harris erneut im Rampenlicht. Obwohl sie offiziell keine neue Kampagne angekündigt hat, ist ihr Ton direkter und entschlossener geworden. Trotz der schmerzhaften Niederlage machte Harris deutlich, dass ihre politischen Ambitionen weiterhin bestehen und ihr Engagement für die Zukunft der USA nicht beendet ist.

Zuvor schrieben wir über Erstes Mal Sex: Wie du Angst und Scham überwindest und Vertrauen aufbaust.

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