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Arbeitsministerin Bärbel Bas unter Kritik: Unternehmer weisen Vorwürfe entschieden zurück

Bärbel Bas gerät wegen Äußerungen zu Arbeitgebern unter Beschuss. Unternehmer kritisieren ihre Aussagen als unrealistisch und spaltend.

von Mike Schwarz
Bärbel Bas gerät wegen Äußerungen zu Arbeitgebern unter Beschuss. Unternehmer kritisieren ihre Aussagen als unrealistisch und spaltend.

Arbeitsministerin Bärbel Bas (57, SPD) gerät nach ihren Äußerungen über Arbeitgeber und Firmenchefs massiv unter Beschuss, berichtet 4thebike.de mit Bezug auf Realnist. In einer Rede vor Jungsozialisten hatte Bas erklärt, dass ihr Auftritt auf dem Arbeitgebertag in der vergangenen Woche „ein Schlüsselerlebnis“ gewesen sei, weil dabei besonders deutlich geworden sei, gegen wen „wir gemeinsam kämpfen müssen“, nämlich gegen „die Herren in ihren bequemen Sesseln“ und „im Maßanzug“.

Unternehmer reagieren nun empört und werfen der Ministerin mangelndes Verständnis für die Realität von Mittelstand und Handwerk vor. Jeanette Spanier-Stark (41), Gerüstbau-Meisterin aus Longuich, betont, dass Unternehmer keine Gegner der Gesellschaft seien, sondern Arbeitsplätze schaffen, Verantwortung übernehmen und täglich mit ihren Mitarbeitern gemeinsam arbeiten. Sie kritisiert, dass pauschale Angriffe auf Geschäftsführer die Realität vieler selbstständiger Unternehmer ignorieren.

Jens Döring (48) von der Familien-Fleischerei in Grimma bezeichnet die Äußerungen der Ministerin als „Armutszeugnis“ und betont, dass die Politik sich vielmehr um tragfähige Lösungen für die Renten kümmern sollte, anstatt alte Feindbilder zu bemühen. Herbert Leonhart (69), Geschäftsführer des Farbwerks Maleco in Hamburg, kritisiert das fehlende wirtschaftliche Fachwissen der Ministerin, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung der Rentensysteme.

Auch Handwerksmeister Peter Brecklinghaus (56) aus Rheinland-Pfalz weist darauf hin, dass die Ministerin gegen die falschen Personen kämpft. Faire Löhne seien notwendig, um Fachkräfte zu sichern, und die Rentenreform müsse dringend umgesetzt werden. Patrick Hausmann (38) aus Frankfurt, der ein traditionsreiches Schaustellerunternehmen leitet, betont, dass Familienbetriebe täglich selbst mit anpacken und Bürokratie sowie steigende Kosten die Unternehmen stark belasten.

Bettina Weingart (58) vom Familienunternehmen „Weingart Reisen“ hebt hervor, dass nachhaltige Lösungen nur durch Zusammenarbeit von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Politik entstehen können. Thomas Förster (61), Hotelunternehmer aus Nürnberg, fordert Respekt und Partnerschaft statt Konfrontation, um Arbeitsplätze und soziale Stabilität zu sichern. Daniel Jeschonowski (45), Geschäftsführer der Porzellanmanufaktur Kahla, betont, dass Unternehmer keine Gegner seien, sondern Verantwortung trügen und Arbeitsplätze sicherten.

Computerspielentwickler Thomas Langelotz (55) aus Erfurt kritisiert die zunehmende Bürokratie und hohe Kostenlast für mittelständische Unternehmen. Friseurmeister Marcel Schneider (56) aus Nürnberg ergänzt, dass Arbeitgeber nicht gegeneinander ausgespielt werden sollten und die Schaffung von Arbeitsplätzen im Vordergrund stehen müsse. Frank Benner (60) von der „B+T Unternehmensgruppe“ in Hessen bezeichnet die Aussagen der Ministerin als Offenbarungseid und betont, dass Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Bundesregierung gemeinsam agieren müssten, um die Stabilität des Standorts Deutschland zu sichern.

Zuvor schrieben wir аutomatische Pistole und Munition nahe Straßburger Weihnachtsmarkt gefunden.

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